Leichtmetallfelgen
Leichtmetallfelgen gehören zu den beliebtesten Felgen auf dem Markt und fast jedes Fahrzeug ist im Sommer mit diesen unterwegs. Leichtmetallfelgen bestehen zu einem großen Teil aus Aluminium, dem aber zu besseren Stabilisierung zusätzlich andere Metalle beigefügt sind. Daher ist die umgangssprachliche Bezeichnung Alufelge prinzipiell irreführend, weil eine Leichtmetallfelge niemals nur aus Aluminium besteht. Im Motorsport gibt es neben den verbreiteten Leichtmetallfelgen mit Aluminium auch noch spezielle Karbonfelgen oder Hightechmodelle mit Magnesiumanteilen. Die Herstellung von diesen Felgen ist aber sehr aufwendig und auch ziemlich teuer, deswegen gibt es diese Felgenmodelle im Normalfall nicht auf dem normalen Privatmarkt.
Herstellung von Leichtmetallfelgen
Die Herstellung von Leichtmetallfelgen kann auf drei verschiedene Arten geschehen. Durch Fräsen, durch Gießen oder durch Schmieden. Letzteres ist aber die teuerste Variante, daher werden auch kaum geschmiedete Felgen auf dem Markt angeboten. Lediglich Oberklassefahrzeuge besitzen teilweise geschmiedete Felgen als Sonderzubehör. Beim Gießen wird die Leichtmetalllegierung verflüssigt und dann in eine Form gegossen, in der die Felge aushärtet. Beim Fräsen wird die Felge über einen computergesteuerten Laser aus einem großen Leichtmetallblock ausgeschnitten. Beide Varianten sind relativ kostengünstig und daher weit verbreitet.
Preisunterschiede der Leichtmetallfelgen
An den Preisen lässt sich nicht erkennen, ob die Felgen gefräst oder gegossen sind, lediglich geschmiedete stechen deutlich aus der Preisstruktur heraus. Was die Haltbarkeit angeht, bietet keines der beiden Herstellverfahren wirkliche Vorteile. Beide halten etwa gleich gut und sind recht stabil. Allerdings wird bei beiden die Struktur des Metalls zerstört. Das passiert lediglich nicht bei den geschmiedeten Felgen und daher sind diese am stabilsten.
Leichtmetallfelgen gibt es in allen Farben und Formen, einteilige, aber auch zwei oder mehrteilige.